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Dorit Schubert – Schmuckobjekte von großer Zartheit und Leichtigkeit

Faszinierend an diesem Schmuck sind Zartheit, die Feingliedrigkeit und Leichtigkeit der Objekte.

„Meine Arbeitstechnik, das Klöppeln, hat Tradition, neu sind die verwendeten Materialien. Ich verarbeite feine Fäden aus Silber, Edelstahl und Nylon. Schon während meines Studiums entdeckte ich das eher der Textilkunst zugeordnete Klöppeln für die Schmuckgestaltung und konzentriere mich seither auf das Finden spezifischer Eigentschaften dieser Technik und deren Umsetzung in Schmuck.Die Begeisterung für die alte, zeitaufwendige Technik des „Spitze klöppelns“, die als ein vergängliches Kulturgut zu verschwinden droht, begründet die intensive Auseinandersetzung mit dieser „Handarbeit“. Die gestalterische Herausforderung liegt im Finden einer spezifischen Handschrift und darin neuen zeitgenössischen Schmuck zu schaffen.Die Klöppelei mit untypischen Materialien eröffnet mir neue Gestaltungsmöglichkeiten und Ausdrucksformen. Die Vorzüge des Materials ermöglichen es sowohl flächig als auch räumlich zu arbeiten. Die Kombination von Stabilität, Beweglichkeit und Vereinfachung führen zum Umgang mit der Technik und zum Verlassen traditioneller Grundmuster.“